Buchdrucker

Typographus und Buchdrucker

Im 17. und frühen 18. Jahrhundert war Augsburg ein bedeutendes Zentrum des Buchdrucks in Deutschland. Im Vergleich dazu hatte der Buchdruck in Friedberg mehr lokale Bedeutung. Für die Friedberger Zeit lassen sich jedoch die Namen von mehreren Buchdruckern nachweisen. Im Seelenbeschrieb von 1789 wird Christian Jungniggl als Buchdrucker genannt. In den Matrikeln finden wir weitere Namen: 1691 Stanislaus Borschi, polanus typographus, 1733 Andreas Albertus Guckher, typographus, Abraham Gugger 1734, Mar. Sim. Pingitzer 1766, Mar. Sim. Pingitzer 1766, 1766 Math. u. Afra Wieland Bibliopoji, Joh. Michael Gerolt bürgerlicher Buchdrucker 1786. I

Druckwerke waren vor allem geistliche Literatur oder Ankündigungen wie aus einer Kircchenrechnung von1775 für Lorenz Mezger, Buchdrucker, hervorgeht. Für das 19. und 20. Jahrhundert nennen vor allem die Sterbebilder die Namen der Friedberger Druckereien: Zwecker, K. Wendelstein`sche Buchdr., A. Rathgeber, K. Lindner, K. Baur.

Seit dem 1. Stadtfest führt die Druckerei Matthäus die historische Drucktechnik mit Bleilettern, Druckerschwärze und Handpresse auf Papier vor.


 Die Historische Gilde der Drucker zu Kaltenberg bietet Erzeugnisse ihrer Kunst an.

Frau Regine Nägele, die Vorsitzende des Heimatvereins Friedberg, veröffentlicht an zehn Tagen eine „Illustrierte Zeitung zur Friedberger Zeit“.







Gabriele und Dr. Hubert Raab, historische Berater der Friedberger Zeit